Wir haben es geschafft. Wir konnten unsere erste gemeinsame Mountainbike Tour fahren. Wie wir uns dabei fühlten und vor allem wer uns dabei über den Weg gelaufen ist könnt ihr in diesem Beitrag nachlesen.

Route: Rüti – Honegg – Mettlen – Güntisberg – Wald – Töbeli – Laupen – Dachsegg – Rüti
Kilometer: 23,6 km
Höhenmeter: 666 (Das verheisst hoffentlich nichts Schlechtes)
Highlight: Ziel erreicht!
Lowlight: Verdammti Brääämä!

Jaaaahhhaaa, wir könnens also doch! Der effektiv zweite, mental aber mindestens fünfte Versuch, gemeinsam eine Biketour zu unternehmen, war von durchschlagendem Erfolg gekrönt. Wir kamen gemeinsam ins Ziel! Abgekämpft, verschwitzt, müde. Aber mit sich und der Welt zufrieden. Zugegeben: Um ein Ziel zu erreichen, hilft es sehr, dieses am Anfang nicht allzu genau zu definieren…

Unsere Tour führte auf einem schönen, aber nahrhaften Trail hoch zum Weiler Honegg, wo nach einem kurzen Flachstück der «Königsanstieg» der heutige Etappe auf uns wartete. Der Feldweg hinauf nach Mettlen brachte uns nicht nur wegen seiner Steilheit an unsere Grenzen, sondern auch wegen des schlechten Untergrunds. Aber weder das Eine, noch das Andere und erst recht nicht die aggressiven Bremsen (nein, nicht die am Velo) konnten uns aufhalten. Und weils so schön war nahmen wir in Mettlen die Abzweigung hinunter bis fast nach Fägswil, um dann von dort unten alles hochzutreten bis zum Güntisberg. Die Aussicht auf den Bachtel und den Farner entschädigte aber allemal für die Mühe und den Schweiss.

Letzterer trocknete im Nu auf der rasanten Abfahrt hinunter nach Wald, von wo wir uns ohne Rast durchs Nordholz hinauf zum Rotwasser und weiter ins Töbeli keuchten. Genau dort wurden unsere fahrerischen Limiten gnadenlos aufgedeckt. Die Abfahrt vom diesem Weiler hinunter nach Laupen… Ok, ich gebs zu – ich bin abgestiegen und gelaufen. Na und? Ich steh dazu, pah… kann ja schliesslich jedem mal passieren. Dem letzten Aufstieg von Laupen hinauf zum Hiltisberg, dem haben wirs aber wieder so richtig gegeben. Wir sind ja schliesslich Männer, oder…

Weil wir alles aus unseren Körpern und Lungen holten, erreichten wir gerade rechtzeitig die «Burestube» auf der Dachsegg, bevor sich ein urheftiges Gewitter genau über uns entlud. Wären wir schneller gefahren (was wir zwar noch nicht können, aber mal angenommen), dann wären wir wohl bereits wieder unterwegs gewesen und voll «verseicht» worden. Drum unser Fazit: Geschwindigkeit ist nicht alles. Das richtige Timing zählt!

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