Wie ihr wisst, ist unser gemeinsames Ziel die Alpendurchquerung mit dem Mountainbike. Um diese anzugehen, braucht es nicht nur Training, sondern auch Planung. Es sind noch viele Fragen offen, welche wir aber jetzt nach und nach versuchen zu beantworten.

Eigentlich hätten wir noch nicht damit angefangen, aber da es heute Morgen, als wir los düsen wollten, nicht geregnet sondern „Bindfädä gschiffät“ hat, haben wir uns statt auf den Bachtel zu fahren, für ein gemeinsames Frühstück entschieden.

War vielleicht auch besser so, denn Andi war noch immer gefrustet von dem VAR, der den St. Galler im ersten Fussballspiel der Saison einen Strich durch die Rechnung gemacht hat. Zudem war ich auch nicht grad fit, da ich gestern eine ziemlich anstrengende „Bike-Wanderung“ unternommen habe von Flims über die Rheinschlucht nach Illanz.

In der Rheinschlucht
Roger in der Rheinschlucht

Nun waren wir also beim Frühstück und haben uns über unsere geplante Alpendurchquerung unterhalten. Vor jeder Durchquerung muss man gemeinsam mal den ersten Entschluss fassen. Ziehen wir das ganz alleine durch, gehen wir in einer geführten Gruppe oder machen wir ein Zwischending?

Alleine durchziehen
Vorteile:
– Wir sind alleine unterwegs und nicht mit 10 anderen.
– Wir können stolz auf uns sein, dass wir alles alleine gemacht habe.
– Wir müssen nicht warten oder andere warten lassen.
– Das Abenteuer wird bestimmt abenteuerlicher.

Nachteile:
– Wir sind beide Alpenunerfahren und könnten uns rasch verfahren.
– Wir müssen im Vorfeld viel mehr planen
– Wir können nur das Minimum an Gepäck mitnehmen (und werden daher stinken)

Geführte Gruppe
Vorteile:
– Wir müssen uns um nichts kümmern und einfach nachfahren.
– Es ist immer ein Guide mit dabei, der mit dem Wetter in den Alpen erfahren ist oder bei einem Defekt helfen kann.
– Wir können so viel Gepäck mitnehmen wie wir wollen, da es einen Transport dafür gibt.
– Alle Hotels sind gebucht.

Nachteile:
– Wenn die Gruppenharmonie nicht stimmt, ist es nicht so lässig.
– Immer abhängig von anderen und kann nicht spontan was anderes machen.
– Im schlimmsten Fall ist jemand mit dabei, der keine Videos oder Fotos von sich im Internet will. Dann wird das Dokumentieren schwierig.

Zwischending
Es gibt Anbieter, welche dir das ganze GPX Material zur Verfügung stellen, die Hotels schon gebucht sind und wir einen Gepäcktransfer hätten. Sonst sind wir auf uns alleine gestellt.

Vorteile:
– Wir sind alleine und können unser Tempo fahren und dann eine Pause machen, wenn wir wollen.
– Das Gepäck ist immer bereit im bereits gebuchten Hotel (Wir stinken nicht!)
– Die Route ist eine bekannte Route und es wird, durch das Navigieren, schwierig sich zu verfahren.

Nachteile:
– Eigentlich keine. Ausser, dass wir dann nicht stolz sagen können „Wir haben von A bis Z alles selber gemacht“

Ich glaube, du siehst schon für was wir uns entschieden haben… Richtig, die dritte Variante. Nun müssen wir noch schauen, mit welcher Organisation wir das durchführen wollen. Es gibt da einige, zum Beispiel:

ulptours
ALPStours
Bergbiken

Wisst ihr vielleicht auch noch, wer das anbietet oder habt schon Erfahrungen damit? Schreibt es uns doch in die Kommentare.

Wir glauben, wir haben noch viel zu lesen, bevor wir das entscheiden.

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